Die Sudetendeutsche Stiftung vergab am Vorabend des Sudetendeutschen Tages ihr Kulturpreise. Gefördert werden die Preise vom Bayerischen Staat. Weltbekannte Forscher, Erfinder, Schriftsteller und Dichter und Wisenschaftler stammen aus dem Sudetenland oder haben dort ihre familiären Wurzeln. Ferdinand Porsche, Johannes von Saaz, Willibald Gluck, und Ernst Mach um nur einige zu nennen sind sudetendeutscher Herkunft. Heute sind in dieser Linie bekannte Persönlichkeiten wie der Entertainer Harald Schmidt, der Schriftsteller Hellmuth Karasek oder der Fußballer Phillip Lahm zu nennen.
Die Sudetendeutsche Stiftung vergibt daher jährlich Kulturpreise, um diese große Tradition fortzuführen.
Die Preise gliedern sich in den großen Sudetendeutscher Kulturpreis für eine bedeutende Lebensleistung und weitere fünf Kulturpreise für Literatur, Musik, bildende Kunst und Architektur, darstellende und ausübende Kunst sowie für Wissenschaft. Zur Förderung und Unterstützung des Nachwuchses werden sechs kulturelle Förderpreise für die Verdienste um die Erhaltung und Weiterenwicklung des sudetendeutschen Brauchtums verliehen.
In diesem Jahr verlieh die Sudetendeutsche Stiftung ihre Kulturpreise in den Kategorien
– Großer Sudetendeutscher Kulturpreis an den Mathematiker und Hochschullehrer Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Roland Zdeněk Bulirsch
– Kulturpreis für Wissenschaft an den Historiker Prof. Dr. Dr. h.c. Udo Arnold
– Kulturpreis für Bildende Kunst und Architektur an Frau Petra Flath
– Kulturpreis für Darstellende und Ausübende Kunst an Nicolas Koeckert
– Kulturpreis für Musik an Thomas Schubert
– Kulturpreis für Literatur an Frau Dr. Angelika Overath
– Sudetendeutsche Volkstumspreis geht an Frau Andrea Hege und Herrn Dr. Gunter Barwig.
In diesem Jahr verlieh Dr. Wolf-Dieter Hamperl, Bundeskulturreferent der Sudetendeutschen Landsmannschaft, die Kulturpreise.
Die Preisträger der Vorjahre finden Sie unter Kultur.