7. Mai in der Geschichte

1241: König Wenzel von Böhmen unterzeichnet auf dem Königstein die Oberlausitzer Grenzurkunde, mit der die Grenzen zwischen der zum Königreich Böhmen gehörenden Oberlausitz und den Besitzungen des Bischofs von Meißen definiert werden. Viele der Oberlausitzer Orte, die im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus gegründet worden sind, werden hier erstmals schriftlich erwähnt.

 

1621: Kaiserliche Truppen unter Karl von Bucquoy nehmen die von Einheiten des Siebenbürger Fürsten Gábor Bethlen gehaltene Stadt Pressburg in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs ein.

1824: Der völlig ertaubte Ludwig van Beethoven dirigiert gemeinsam mit Michael Umlauf im Theater am Kärntnertor in Wien die Uraufführung seiner 9. Sinfonie. Die Gesangsparts werden von Henriette Sontag (Sopran), Caroline Unger (Alt), Anton Haizinger (Tenor) und Joseph Seipelt (Bariton) dargeboten. Das Werk ruft frenetischen Jubel beim Publikum hervor.

1918: Die Mittelmächte diktieren Rumänien unter dem neuen Ministerpräsidenten Alexandru Marghiloman im Ersten Weltkrieg den Frieden von Bukarest. Das mit der Triple Entente verbündete Land muss aus dem Ersten Weltkrieg ausscheiden und muss einige Gebietsabtretungen in Kauf nehmen. Ein Großteil der Dobrudscha geht an Bulgarien und einige Gebirgsregionen an Österreich-Ungarn. Im Gegenzug endet die deutsche Besetzung Rumäniens.

1919: In Versailles erhält die deutsche Delegation den Entwurf des Friedensvertrages der Alliierten zur Beendigung des Ersten Weltkriegs ausgehändigt. Die quasi unabänderbaren Vertragsbedingungen bewirken im Juni den geschlossenen Rücktritt des Kabinetts Scheidemann.

1945: Im operativen Hauptquartier der SHAEF in Reims unterzeichnet Generaloberst Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes, die bedingungslose Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht (mit Wirkung 8. Mai, 23:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/7._Mai

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