1. Mai in der Geschichte

1227: Ulrich von Liechtenstein reist nach Rom und unternimmt als Frau Venus verkleidet eine Turnierfahrt von Venedig nach Böhmen.

 

1756: Der von Österreichs Kanzler Wenzel Anton Kaunitz über Madame de Pompadour eingefädelte erste Vertrag von Versailles zwischen Frankreich unter Ludwig XV. und Österreich unter Maria Theresia markiert die in Gang gekommene „Umkehrung der Allianzen“.

1757: Der zweite Vertrag von Versailles derselben Bündnispartner ist eine Reaktion auf den von Friedrich dem Großen ausgelösten dritten Schlesischen Krieg und zielt auf eine Zerschlagung Preußens ab.

1775: Nach dem Prater macht Kaiser Joseph II. auch den Augarten in Wien für die Allgemeinheit zugänglich. Anlässlich des Ereignisses werden Nachtigallen ausgesetzt und deren Jagd unter Strafe gestellt.

1865: Kaiser Franz Joseph I. eröffnet die vier Kilometer lange und 57 Meter breite Wiener Ringstraße, die an Stelle der bisherigen Wiener Stadtmauern errichtete Prachtstraße. Der Ringstraßenstil als besondere Ausprägung des Historismus wird stilbildend für die Architektur der 60er bis 90er Jahre des 19. Jahrhunderts.

1873: Die Weltausstellung in Wien wird von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet. Eines der Gebäude, die von Hauptarchitekt Karl von Hasenauer eigens für diese Weltausstellung errichtet worden sind, ist die Rotunde im Wiener Prater.

1890: Der Erste Mai wird im Gedenken an die Haymarket Riot erstmals international als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ begangen. Der Gedenktag ist von der Zweiten Internationale ausgerufen worden.

2004: Im Rahmen der EU-Osterweiterung werden 10 neue Staaten in die Europäische Union aufgenommen: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Malta und Zypern. In vielen Städten finden Freudenfeiern und große Feuerwerke statt, in Athen ein großer Festakt mit den 25 Staats- und Regierungschefs. Es handelt sich um die bisher größte EU-Erweiterung.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/1._Mai

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