“Wellenreuther: Vertriebene und Freikirchen müssen im Rundfunkrat verbleiben!”

Der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther fordert, dass die Vertriebenen und Freikirchen weiterhin einen Platz im Rundfunkrat behalten.

„Im Rundfunkrat müssen die Interessen der Gesellschaft möglichs umfangreich widergespiegelt werden. Deshalb müssen auch die Vertreter der Vertriebenenverbände und der Freikirchen weiterhin einen Platz im Rundfunkrat behalten“, fordert Ingo Wellenreuther und stellt sich damit gegen Pläne der grün-roten Landesregierung Baden-Württemberg, bei der anstehenden Neubesetzung des Rundfunkrats diesen Gruppen den Platz in diesem Gremium zu streichen.

„Die Vertreter der Vertriebenenverbände haben im Rundfunkrat hervorragende Arbeit geleistet und sollten sich schon deshalb dort weiterhin einbringen können. Auch die Verdienste der Heimatvertriebenen für Deutschland und Europa, die zu einem sehr frühen Zeitpunkt und noch unter dem Eindruck der Vertreibungen auf Rache und Vergeltung verzichtet und ein Bekenntnis zu einem gemeinsamen, friedlich vereinten Europa abgelegt haben, dürfen nicht vergessen werden“, erinnert Wellenreuther.

„Aus diesen Gründen hat auch der Fortbestand der Begegnungsstätte für die Heimatvertriebenen in Karlsruhe, das Haus der Heimat, meine volle Unterstützung. Dazu gehört es, den Zuschuss der Stadt auch zukünftig sicherzustellen“, betont Wellenreuther abschließend zur Situation in der Region Karlsruhe, wo nach dem Krieg über 110.000 Heimatvertriebene eine neue Heimat gefunden haben.

 

 

Veröffentlicht in Aktuelles, Aus der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Schreibe einen Kommentar