20. März in der Geschichte

1393: Johannes von Nepomuk, der Generalvikar des Erzbischofs von Prag, wird nach kirchlichen Intrigen von König Wenzel IV. von Böhmen gefangen genommen, gefoltert und schließlich in der Moldau ertränkt. Er gilt als Märtyrer der katholischen Kirche.

1525: Vertreter dreier oberschwäbischer Bauerngruppen verabschieden während des Deutschen Bauernkrieges in der mit ihnen sympathisierenden freien Reichsstadt Memmingen die Zwölf Artikel als ihr Manifest und die Bundesordnung als Verfassung der Oberschwäbischen Eidgenossenschaft. Sie gelten als die ersten schriftlich niedergeschriebenen Menschenrechte der Welt und die erste Verfassunggebende Versammlung in Deutschland.

1896: Die erste belegte öffentliche Filmaufführung Österreichs findet in der Wiener Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproduktionsverfahren durch die Brüder Lumière statt.

1921: Bei der Volksabstimmung im Gefolge des Versailler Vertrags in Oberschlesien stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 98 % 59,6 % für den Verbleib beim Deutschen Reich, 40,4 % für Polen. Als Folge beginnt am 2. Mai der dritte Aufstand der Polen in Oberschlesien gegen die Deutschen.

1948: Teilung Deutschlands: Der sowjetische Militärgouverneur Wassili Danilowitsch Sokolowski verlässt aus Protest gegen die Londoner Sechsmächtekonferenz den Alliierten Kontrollrat, der nie wieder zusammentritt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/20._März

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